Neuchâtel parcs
Wettbewerb für zwei Sporthallen und die Erweiterung einer Schule. 1. Platz, 1. Preis
Das gesamte Collège des Parcs aus dem Jahr 1914 ist im ISOS-Inventar mit dem Schutzziel "A" aufgeführt. In diesem Zusammenhang muss das Erstellen der Sporthallen im südlichen Sockel des Gebäudes diskret erfolgen und soviel historische Substanz wie möglich erhalten. So ragt im Süden des ehemaligen Kollegiums nur ein Pavillon aus dem Boden, der sowohl als Dach während den Pausen als auch als Eingang zu den unterirdischen Sporthallen dient. Im Norden wird die alte Sporthalle, die von weniger Qualität und in schlechtem Zustand ist, abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die neue Schule basiert auf einem einfachen symmetrischen Plan mit zwei Klassenzimmer pro Geschoss auf beiden Seiten einer Erschliessungshalle. Überdachte Kolonnaden verlaufen entlang der gesamten Südfassade des Erweiterungsbaus und dienen in der Pause als Erweiterung des Schulhofes in der wärmeren Jahreszeit aber auch als Vergrösserung des Klassenzimmers. Im Laufe der Jahreszeiten sind dort verschiedene Werkstätten für Gartenarbeit und Kunsthandwerk denkbar.
Offener Wettbewerb. 1. Platz, 1. Preis. In Zusammenarbeit mit Schnetzer Puskas Ingenieure und Amstein+Walthert. Visualisierung: Nightnurse Images. November 2020
Auftraggeber: Stadt Neuchâtel